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Hexenkraut, Flugsalbe und Walpurgisnacht

VHS Glinder Kultur- und Bildungswerk, Möllner Landstraße 53, 21509 Glinde

Inhalt

Es gibt zahlreiche Pflanzenarten, die als "Hexenkräuter" gelten. Dazu zählen beispielsweise das Bilsenkraut oder der Eisenhut und natürlich der Fliegenpilz und die Tollkirsche. Sie haben eine halluzinogene Wirkung und rufen so zum Beispiel ein Gefühl des Fliegens hervor. Deshalb wird ihnen nachgesagt, dass Hexen sie nutzen, um Flugsalben herzustellen. Damit sollen sich die Hexen eingerieben haben, um zum Blocksberg zur Walpurgisnacht zu fliegen. Und schon sind wir bei der Literatur und Kunst angelangt, war doch die Walpurgisnacht ein beliebtes Thema bei Goethe und Barlach.
So steht die Walpurgisnacht in Goethes "Faust" (1808) als Gegenstück des lustlosen Gelehrtenlebens Fausts. Sie wird als Feier der Sünde angesehen. Auch eine Ballade namens "Die erste Walpurgisnacht" hat Goethe verfasst. Und auch Theodor Storm beschäftigt sich in seinem Gedicht "Walpurgisnacht" mit dem Thema "Hexen".
Die Walpurgisnacht in Goethes Faust inspirierte auch Ernst Barlach. 1919 begann Barlach Kohlezeichnungen als Vorstudien für seine Holzschnitte anzufertigen. Die daraus folgenden Holzschnitte sind sowohl fein geritzt als auch wuchtig und veranschaulichen die dunkle Szene auf dem Brocken auf dämonische Weise und übertragen es in die neue Sprache des expressionistischen Holzschnittes. Sie zeigen verschiedene Figuren des Hexentanzes, die lebensbejahend wirken.

Unterrichtsart
Präsenzunterricht

Termine

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